Der zweite Tag
Über Dienstag, den 12. September 2006:
Es gibt Dinge, die habe ich bis jetzt verschwiegen... doch leider sind genau diese, essentiell für den Ablauf des heutigen Tages ;)
Oder besser, dass Recycling-Klopapier. Von so buntem Klopapier, können wir in Österreich nur träumen,... nur leider sind die bunten Flunsel in ein gar wunderbar schönes graues Schmirgelpapier eingebettet...
Was das ist? Ganz einfach,... das gibt es in Österreich nämlich nicht. Grob gesagt, könnte es so was ähnliches sein wie eine Mehrwertsteuerrechnung sein. Denn alles was wir mit unserem Essensgeld kaufen wollen, müssen wir belegen à aber nur sehr große Supermärkte haben eine Extrakasse, wo man nach dem bezahlen sich so einen „Wisch“ machen lassen kann
3. Die Flyerverteiler
Sind nicht annähernd so aufdringlich wie die in Innsbruck, doch wenn man nicht dankend ablehnt (oder sie einfach ignoriert) endet man mit ca. 10 Stück nach 200 m – die meisten dieser Flyer sind von Sprachschulen.... was umso verwunderlich ist, denn wirklich kaum einer spricht hier englisch....
4. Der Gasherd
Das unheimliche Ding (das wir seit ca. 2 Stunden geputzt haben) wird wohl erst nach Warschau in Betrieb genommen werden, wenn bis jetzt haben wir uns noch nicht getraut irgendetwas zu kochen, da ich noch gar keine Erfahrung (und Lisa ein einziges Mal im Urlaub) mit so einem altmodischem Küchengerät gekocht hat...
Nun, der zweite Tag ging fast so schnell vorbei wie der erste... (nicht, weil wir später aufgestanden sind oder so) – nein, wir waren zu Fuß unterwegs und haben auf halber Strecke in die Stadt eine Pause im Park eingelegt. Dort haben wir für sicher 2 Stunden bei 23 Grad in der Sonne gechillt. Dann gings weiter, um geschlagene 3 Stunden an einem Workshop – über Workshops – teilzunehmen... was ziemlich anstrengend war...
Wie ihr vielleicht wisst (oder eben auch nicht), muss ich neben meiner Arbeit im Kindergarten auch noch Workshops für Kinder bzw. Jugendliche halten... und da haben wir jetzt diese Woche täglich eine Einführung, wie wir uns verhalten müssen, was wir zu tun haben, was wir beachten müssen, etc. – ziemlich viele Infos auf alle Fälle ....
Diese Vorbereitung haben wir mit den anderen EVS bei FERSO (die wirklich nur bei Ferso, und nicht so wie ich auch im Kindergarten arbeite):
Rikke aus Dänemark, Marian aus den Niederlanden und Sandrine (die 25-jährige Französin, die so gut wie kein Englisch spricht...)
Um ca. 16 Uhr gings dann Richtung Einkaufszentrum, wo wir im Supermarkt unseren Toaster gekauft haben - *smile* - was uns zu unserer ersten warmen Mahlzeit verholfen hat!
Außerdem habe ich heute mein erstes SMS bekommen – erstes SMS? *häh?*
Ich habe mir in Polen ein gebrauchtes Handy gekauft, mit einer Orange-Wertkarte (wie alle anderen EVS hier auch) – und heute habe ich mein erstes WerbeSMS bekommen *lol*
Übrigens haben wir heute die erste Person in unserem getroffen, die Englisch (und sogar Deutsch spricht) es ist der nette Herr aus 113 – doch praktischerweise fährt er genau jetzt auf Urlaub nach Großbritannien... *haha*
Denn bis jetzt waren unsere Erfahrungen eher betrübend: die ersten Nachbarn waren zwei Jungs, die irgendwas wollten, aber wir nicht helfen konnten, da wir kein polnisch sprachen und nach ca. 5 min. niedergeschlagen abgerauscht sind.
Weiters haben wir eine alte Frau in den 9ten Stock gebracht mit den Lift, da sie uns leider auf Polnisch erklärte, wo sie aussteigen wolle (glaub ich zu mindestens, ich hab sie ja nicht wirklich verstanden... *lol*)
Aber so was wird hoffentlich nicht allzu schnell wieder passieren, da ich morgen meine erste Polnisch Stunde habe!!!! *FREU*
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